.
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Neueste Themen
» Offener Brief von Henryk M. Broder
von Gast Di Sep 23, 2014 10:36 am

» Wann ist wer in Tunesien
von Minze Mo Sep 22, 2014 10:09 pm

» Herzlich Willkommen goon hun und helalu
von sunny_m So Sep 21, 2014 11:46 pm

» Einbürgerung
von Lulu So Aug 17, 2014 11:30 pm

» Djerba
von Gast Fr Aug 01, 2014 7:44 am

» Zugunglück
von Gast Do Jul 31, 2014 8:57 am

» AS Djerba
von Gast Do Jul 31, 2014 8:39 am

» Tunesische Eishockey Nationalmannschaft
von Lulu Sa Jun 21, 2014 10:56 am

» Hallo zusammen
von Lulu Sa Jun 21, 2014 10:55 am

» Praktikum in Tunesien gesucht
von Lulu So Jun 08, 2014 9:58 pm

» Nationalmannschaft
von Gast So Jun 08, 2014 8:14 pm

» Handball Tunesien
von Gast Mi Jun 04, 2014 8:38 am

» Liebe ohne Grenzen
von sunny_m Do Mai 22, 2014 5:16 pm


TV-Tipp: Antisemitismus heute - wie judenfeindlich ist Deutschland?

Nach unten

TV-Tipp: Antisemitismus heute - wie judenfeindlich ist Deutschland? Empty TV-Tipp: Antisemitismus heute - wie judenfeindlich ist Deutschland?

Beitrag von Boussa kebira Sa Okt 19, 2013 11:47 pm



Montag, 28.10.2013 - ARD - 22:45 bis 23:30 Uhr

Antisemitismus heute - wie judenfeindlich ist Deutschland?

"Es gibt inzwischen No-Go-Areas für Juden", sagt der Berliner Rabbiner Daniel Alter über seine Stadt. Das seien zum Beispiel Teile von Wedding und Neukölln mit einem hohen Anteil arabischer und türkischer Migranten. Er selbst ist vor einem Jahr von arabischen Jugendlichen auf offener Straße brutal angegriffen und verletzt worden.
Am 9. November 2013 jährt sich die Reichspogromnacht zum 75. Mal: der unheilvolle Auftakt zum Massenmord an europäischen Juden. Wie sieht es heute aus mit der Judenfeindlichkeit in Deutschland? Um diese Frage zu beantworten, begeben sich drei Autoren auf eine Reise durch Deutschland. Sie beleuchten Hintergründe und Motivationen judenfeindlicher Gesinnungen in ganz unterschiedlichen Teilen der Gesellschaft.
Ahmad Mansour erforscht die Verbreitung des muslimischen Antisemitismus. Mansour, arabischer Israeli, lebt seit neun Jahren in Deutschland. Mit seiner islamistischen Vergangenheit, die von vehementem Antisemitismus geprägt war, hat er lange abgeschlossen. In Gesprächen mit Jugendlichen heute stellt sich heraus, dass in vielen muslimischen Familien bis heute Judenhass vorgelebt wird - häufig gestützt von arabischen Fernsehsendern, die ihre antisemitischen Kampagnen weltweit verbreiten.
Jo Goll, TV-Journalist und Experte für Rechtsextremismus, nimmt das rechtsnationale Lager in den Fokus. "Die Juden sind einfach an allem schuld", tönt es aus diesen Kreisen. Goll spricht mit Aussteigern aus der rechten Szene, besucht ein koscheres Lokal in Chemnitz, dessen Besitzer von massiven Übergriffen berichtet. Das Gleiche gilt auch für die Jüdische Gemeinde in Dessau, deren Vorsitzender ist Alexander Wassermann: "Ich traue mich schon lange nicht mehr mit Kippa auf die Straße. Das ist in Dessau einfach zu gefährlich."
Dokumentarfilmerin Kirsten Esch will wissen, wie viel Antisemitismus in der "Mitte der Gesellschaft" zu finden ist. Sie spricht mit Experten und mit Menschen auf der Straße und trifft unter anderem eine Linguistin, die über 100.000 E-Mails, Leserbriefe und Texte aus dem Internet mit antisemitischen Inhalten und anti-jüdischen Klischees untersucht hat. Professor Monika Schwarz-Friesel kommt zu dem erstaunlichen Ergebnis, dass die überwiegende Mehrheit der Verfasser keinem extremen Lager angehört, sondern in der "Mitte der Gesellschaft" zu finden ist.
Der Bielefelder Professor Andreas Zick, der sich selbst "Vorurteilsforscher" nennt, warnt: "Antisemitismus, auch wenn er nur latent ist, bleibt immer Wegbereiter vom Wort zur Tat."
Boussa kebira
Boussa kebira
Geprüftes Mitglied
Geprüftes Mitglied

Anzahl der Beiträge : 96
Anmeldedatum : 18.08.12

http://tunesien-pur.forumsfree.de/

Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten