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Marzouki: Tunesien ist nicht vom Islamismus bedroht
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Marzouki: Tunesien ist nicht vom Islamismus bedroht
Ich weiß jetzt nicht, ob das hier auch allgemein für Nachrichten gedacht ist, aber ich finds ganz interessant.
Marzouki: Tunesien ist nicht vom Islamismus bedroht
Staatspräsident Moncef Marzouki sieht sein Land nicht vom islamischen Fundamentalismus bedroht. Der Salafismus sei ein „lästiger“ Störfaktor, der jedoch keine ernste Bedrohung des Staates darstelle, sagte Marzouki.
Er betonte zudem, Tunesien werde nicht allein von der islamistischen Ennahda-Partei regiert, sondern von einer Koalition unter Einschluss seines linksnationalen Kongresses für die Republik (CPR) und der ebenfalls säkularen Ettakatol-Partei.
„Tunesien wird von einer Koalition regiert, in der die säkularen Partner ebensoviel Gewicht haben wie der islamische Partner“, sagte der Präsident.
Die führenden Köpfe der Ennahda seien in den 1980er und 1990er Jahren zur Demokratie „bekehrt“ worden, die Partei entspreche heute in etwa den christdemokratischen Parteien in Europa.
Er habe seine Seele nicht „an den Teufel“ verkauft, betonte Marzouki, der eine „einmalige Erfahrung in der arabischen Welt“ begrüßte, um „eine ideologische Konfrontation zu vermeiden“.
Als die Salafisten „unter dem Vorwand einer Beleidigung der Religion“ bei einem Angriff auf eine Ausstellung im Juni „ein wenig an der Lunte gezündelt“ hätten, seien sie alsbald zurückgewichen, „weil sie verstanden haben, dass die gesamten Sicherheitskräfte zur Gegenwehr fest entschlossen sind“, sagte Marzouki.
Die Randale in Tunis hatten zu tagelangen Ausschreitungen in mehreren Städten sowie der Verhängung einer Ausgangssperre geführt.
Vorwürfe, die Regierung wolle die Presse knebeln, bezeichnete Marzouki als „Beweis der Böswilligkeit“.
„Niemals in der Geschichte Tunesiens war die Presse so frei“, betonte der Staatschef.
Die ständigen Angriffe auf die Regierung seien der Beweis, dass Tunesien nunmehr ein „wirklich demokratisches Land“ sei.
Selbst die Beleidigungen gegen ihn seien insofern ein „Zeichen guter Gesundheit“.
„Selbst wenn die Karikaturen manchmal ungerecht sind, freue ich mich darüber, da sie zeigen, dass wir nicht mehr in einer Diktatur leben“, sagte Marzouki.
Leider kann ich den Link nicht posten, da neue User dazu nicht berechtigt sind in den ersten 7 Tagen. Der Bericht steht bei Tunesien New + Nachrichten. Kann man googeln
LG Lulu
Marzouki: Tunesien ist nicht vom Islamismus bedroht
Staatspräsident Moncef Marzouki sieht sein Land nicht vom islamischen Fundamentalismus bedroht. Der Salafismus sei ein „lästiger“ Störfaktor, der jedoch keine ernste Bedrohung des Staates darstelle, sagte Marzouki.
Er betonte zudem, Tunesien werde nicht allein von der islamistischen Ennahda-Partei regiert, sondern von einer Koalition unter Einschluss seines linksnationalen Kongresses für die Republik (CPR) und der ebenfalls säkularen Ettakatol-Partei.
„Tunesien wird von einer Koalition regiert, in der die säkularen Partner ebensoviel Gewicht haben wie der islamische Partner“, sagte der Präsident.
Die führenden Köpfe der Ennahda seien in den 1980er und 1990er Jahren zur Demokratie „bekehrt“ worden, die Partei entspreche heute in etwa den christdemokratischen Parteien in Europa.
Er habe seine Seele nicht „an den Teufel“ verkauft, betonte Marzouki, der eine „einmalige Erfahrung in der arabischen Welt“ begrüßte, um „eine ideologische Konfrontation zu vermeiden“.
Als die Salafisten „unter dem Vorwand einer Beleidigung der Religion“ bei einem Angriff auf eine Ausstellung im Juni „ein wenig an der Lunte gezündelt“ hätten, seien sie alsbald zurückgewichen, „weil sie verstanden haben, dass die gesamten Sicherheitskräfte zur Gegenwehr fest entschlossen sind“, sagte Marzouki.
Die Randale in Tunis hatten zu tagelangen Ausschreitungen in mehreren Städten sowie der Verhängung einer Ausgangssperre geführt.
Vorwürfe, die Regierung wolle die Presse knebeln, bezeichnete Marzouki als „Beweis der Böswilligkeit“.
„Niemals in der Geschichte Tunesiens war die Presse so frei“, betonte der Staatschef.
Die ständigen Angriffe auf die Regierung seien der Beweis, dass Tunesien nunmehr ein „wirklich demokratisches Land“ sei.
Selbst die Beleidigungen gegen ihn seien insofern ein „Zeichen guter Gesundheit“.
„Selbst wenn die Karikaturen manchmal ungerecht sind, freue ich mich darüber, da sie zeigen, dass wir nicht mehr in einer Diktatur leben“, sagte Marzouki.
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